Berichte

Zweimal Gold bei den Weltmeisterschaften der IBF in Kiew

Vom 4. bis zum 9. Oktober reiste eine kleine Gruppe des VTB, bestehend aus Alexander Hartmann, Ilonka Hell, Dagmar Kersten, Ilka Rogge und Kim Wilken, nach Kiew, um dort an den IBF World-Open-Championship 2006 teilzunehmen. Ilonka konnte jedoch leider aus terminlichen Gründen erst am Freitag anreisen.

Klosterkirche St. Michael

Nach der Ankunft im Hotel am Mittwoch, wurde der Tag genutzt, um sich mit der Umgebung bekannt zu machen.

Für den Donnerstag hatte die deutsche Mannschaft der IBF eine Stadtbesichtigung organisiert, der sich die Gruppe des VTB anschloss.

Nachdem ein Reiseführer wichtige Denkmäler, Kirchen oder Ministerien kurz vorgestellt hatte, ging die Fahrt weiter zu einer großen antiken Klosteranlage. Hier wurde unter anderem die Klosterkirche St. Michael besichtigt, die bei allen Teilnehmern tiefen Eindruck hinterließ.

Besichtigung der Andreaskathedrale

Im Anschluss an die Stadtbesichtigung fuhr die ganze deutsche Mannschaft, die aus insgesamt 50 Personen bestand, zu einem gemeinsamen Barbecue.

Der Freitag stand zur freien Verfügung, die Mannschaft des VTB nutzte diesen Tag zur Besichtigung der Altstadt und der Andreaskathedrale.

Eröffnung der IBF World-Open-Championships 2006

An den Weltmeisterschaften am 07. und 08. Oktober waren 14 Nationen und über 300 Kämpfer beteiligt.

Ausgerichtet wurden die Meisterschaften in den Disziplinen Kampf, Kata und Hand-to-Hand-Fight.

Unter den knapp 30 deutschen Kämpfern waren auch die Taekwon-Doka Alexander Hartmann, Ilonka Hell und Kim Wilken vom VTB, die sich im Sport- und Leistungszentrum in Uplengen auf die WM vorbereitet hatten.

v.l.: Aleksandr Gartvich, Friedebert-Georg Niering, Jurij Pawlenko, Heinz Scheidereiter, Uwe Kampeter

Zur Eröffnung begrüßte der ukrainische Minister für Familie, Jugend und Sport, Jurij Pawlenko, die Teilnehmer. Die IBF Ukraine richtete die Meisterschaften unter der Leitung von Aleksandr Gartvich aus. Der Präsident der IBF International Friedebert-Georg Niering und der Vizepräsident Heinz Scheidereiter, sowie der technische Direktor der IBF International Uwe Kampeter eröffneten die Veranstaltung.

Nach den Eröffnungsfeierlichkeiten begannen die Wettkämpfe mit den in der Ukraine populären Hand-to-Hand-Fights und den Kata-Wettkämpfen.

Das Synchron-Team, v.l. Ilka, Kim und Dagmar

Auch im Bereich Kata und Synchron-Kata stellte der VTB Starter: Dagmar Kersten, Kim Wilken und Ilka Rogge starteten sowohl in der Einzel- als auch in der Synchrondisziplin.

Obwohl der VTB durchweg gute bis sehr gute Leistungen in den Einzel-Kata demonstrierte, konnte keine der drei Starterinnen eine Medaille für Deutschland gewinnen.

Trotz der eindrucksvollen Demonstration der "Mu Sim" als Synchron-Kata reichte die Wertung der Kampfrichter nicht für einen Platz auf dem Siegertreppchen für das Team des VTB.

Ilonka (l.) und Maria Stetsyuk

Insgesamt erkämpfte sich das deutsche Team 4 Weltmeistertitel, unter anderem im Teamkampf der Frauen und drei Einzeltitel, wovon zwei von den VTB-Mitgliedern errungen wurden.

Ilonka Hell erkämpfte sich in der Klasse über 75 kg Gold, nachdem sie in einem spannenden Finalkampf gegen die Ukrainerin Maria Stetsyuk einen Dreipunkterückstand aufholte und verdient gewann.

Alexander verwies seine Gegner auf die Plätze zwei und drei

Der alte Hase Alexander Hartmann setzte sich in der Königsklasse im Schwergewicht gegen die starken Vertreter aus Russland, Polen und der Ukraine durch und wurde Weltmeister.

v.l.: Alexander Hartmann, Jurij Pawlenko, F.G. Niering

Am Rande der Meisterschaften nutzten einige die Gelegenheit zu Gesprächen mit Vertretern der IBF International und Ehrengästen der Veranstaltung, wie z.B. dem ukrainischen Minister für Familie, Jugend und Sport Jurij Pawlenko.

Ilonka Hell Semikontakt Senioren, weiblich + 75 kg 1. Platz
Alexander Hartmann Semikontakt Senioren, männlich + 90 kg 1. Platz

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