Berichte

Am 09. Januar fand die erste  Übungsleiter-, Trainer- und Trainerassistentenfortbildung für das Jahr 2016 im Sport- und Leistungszentrum in Uplengen statt. Wie immer hatte Cheftrainer Großmeister Jürgen Paterok die Leitung über die Veranstaltung. Die jüngste eingeladene Teilnehmerin war die Trainerassistentin Latisha Wallek, 2. Kup und 10 Jahre alt, und der älteste Teilnehmer war Axel Markner, 6. DAN und 54 Jahre alt.

Zu Beginn wurden organisatorische Punkte und wichtige Termine des Jahres besprochen.

Außerdem gab es einen Theorieunterricht, indem die Aufgaben eines Taekwon-Do DAN-Trägers besprochen wurden.

Herausgestellt wurde in dem Gespräch, dass ein traditioneller DAN-Träger immer eine Vorbildfunktion anstreben sollte. Dies gilt natürlich für die Zeit beim Training im Dojang aber auch zunehmend für die Zeit außerhalb des Dojangs. Im Idealfall fällt ein DAN-Träger auch anderen Personen durch sein vorbildliches und hilfsbereites Verhalten auf.

Im Anschluss gab es eine Praxiseinheit mit der Thematik Twigi Yop Cha Chirugi, hineingesteppter Fußstoß zur Seite mit Hüfteinsatz, aus der Freikampfstellung. Auf der Grundlage der allgemeinen Bewegungsbeschreibung gab der Referent Alex Hartmann wichtige Aspekte bei der Korrektur weiter, auf die Cheftrainer Jürgen Paterok besonderen Wert legt. Unter anderem wurden auch die Unterschiede bei der Ausführung in der Grundschule und der Anwendung aus einer frei gewählten Stellung erarbeitet.

Bei den Trainerfortbildungen steht neben der praktischen Übung vor allem die Schulung des Korrigierens im Vordergrund. Dafür trainierten die VTBer überwiegend in Partnerarbeit und korrigierten sich gegenseitig unter der Aufsicht von Alex Hartmann.

Innerhalb der Praxiseinheit wurde der Twigi Yop Cha Chirugi in Kombination mit dem An Rigwon Taerigi, in der freien Ausführung ohne Partner, am Schlagkissen und mit Partner erarbeitet.

Begonnen wurde zunächst mit einem gemeinsamen Aufwärmtraining mit anschließenden Dehnübungen.

In den ersten Übungen wurde die möglichst korrekte Ausführung der Technik erarbeitet.

Der Referent Alex Hartmann gab den einzelnen Teilnehmern stetig eine Rückmeldung.

Ebenfalls wurde darauf Wert gelegt, dass der Twigi Yop Cha Chirugi sowohl mit dem linken als auch mit rechten Bein ausgeführt wurde.

Im Wechsel mit der Partnerarbeit erfolgten auch hier Trainingsphasen, in denen die Teilnehmer auf Kommando des Referenten übten. Entscheidend war in dieser Übungsphase, dass die Teilnehmer sich ein Distanzgefühl erarbeiteten, um zu wissen, wo sie nach dem Hineinsteppen mit dem Standbein landen müssen, um die Technik mit optimalster Kraft ausführen zu können.

Während der Übungen mit einem Partner ging es um die Anwendung in einer Chayu Taeryon Situation, wobei der Partner im späteren Verlauf auch mit einer Technik kontern sollte.

Auch während der Unterrichtseinheit gab es vom Cheftrainer Jürgen Paterok immer wieder Rückmeldungen, um den Unterricht für die Übungsleiter und Trainer zu optimieren.

Nach dem Training gab es ein gemeinsames Abendessen, das von Ilonka Hell gekocht wurde.

Bei guter Laune und ausgelassener Stimmung saßen die meisten Teilnehmer danach noch zusammen im Clubraum und ließen dem Abend ausklingen.