Berichte

Insgesamt 7 Goldmedaillen bei den Kindern, Junioren und Senioren

Am Samstag, den 26.11.2005 wurden in Nienburg die Deutschen Einzelmeisterschaften nach Version der International Budo Federation Deutschland e.V. ausgetragen. Der Verein für Traditionellen Budosport e.V.
(VTB) startete mit einigen Nachwuchssportlern und Kaderathleten in den verschiedenen Alterklassen der Kinder, Junioren und Senioren im Freikampf und im Formenlaufen. Begleitet wurde die Wettkampfgruppe von zwei Wettkampfrichtern, drei Betreuern und dem Physiotherapeuten Rainer Kersten, der für die sportmedizinische Versorgung zuständig war. Die sehr erfolgreiche Bilanz von 7 Goldmedaillen, 7 Silbermedaillen und 4 Bronzemedaillen zeigt, dass sich die erfolgreiche Nachwuchsförderung des
Vereins auch im Wettkampf positiv auswirkt.

Bereits beim Formenlaufen zeigte sich, dass die VTB – Kaderathleten gut vorbereitet waren. Den Anfang machten die Kinder im Einzel- und Synchronformenlaufen. Zuerst sicherte sich das Synchron-Formen-Team der Kinder mit Nadja Falck, Alina Heinowski und Charleen Krawczuk, einen guten 3. Platz.

In der Einzelwertung der Kinder bis 10 Jahre konnten dann Charleen und Nadja noch einmal ihr Können unter Beweis stellen. Charleen Krawczuk erkämpfte sich den 1. Platz und Nadja Falck belegte nach einem Stechen einen ebenfalls sehr guten 3. Platz.

Bei den Junioren 11-15 Jahre konnte sich Jennifer Tantow in einem stark besetzten Teilnehmerfeld den verdienten 3. Platz und somit die Bronzemedaille sichern.

Die amtierenden Europameister im Synchron-Formenlaufen (Senioren), das VTB-Team mit Dagmar Kersten, Ilka Rogge und Kim Wilken, wurde Deutscher Vizemeister. Deutscher Meister wurde das Team aus Stockhausen. In der Einzeldisziplin der weiblichen Senioren im Formenlaufen bestätigte Dagmar Kersten noch einmal ihren guten Trainingszustand und wurde ebenfalls in einer stark besetzten Klasse Deutsche Vizemeisterin.

Im Anschluss an die Formendisziplinen wurden die Freikampfklassen ausgetragen und auch hier zeigte sich, dass der VTB zu den erfolgreichsten Vereine dieser Meisterschaft gehörte.

Bester VTBer des Tages war Julian Tamminga. Nachdem er bereits im Formenlaufen Deutscher Meister geworden war, konnte er sich in der Klasse -30 kg bis ins Finale vorkämpfen und wurde Deutscher Vizemeister.

Bei den Junioren, 11 – 15 Jahre, kämpfte Lisa Falck in der Klasse weiblich -45 kg im Finale gegen Ivonne Randel (Judoclub Achternmeer) in einem Oldenburger Duell und wurde Deutsche Vizemeisterin. Den 3. Platz belegte Tabea Otten vom SV Ofenerdiek.

Hendrik Ramke kämpfte in der Klasse Junioren -45 kg, männlich. Auch er wurde Deutscher Vizemeister.
Maike Evers kämpfte im Finale der Klasse weibliche Senioren – 70 kg gegen Marike Grundmann aus Nienburg und konnte sich hier klar durchsetzen, so dass sie die Goldmedaille gewann.

Bei den weiblichen Senioren +75 kg kam es zu einem vereinsinternen Finale zwischen Ilonka Hell (amtierende Europameisterin) und Mara Meiners, dass Mara für sich entscheiden konnte und die Goldmedaille gewann. Dritte wurde Nedtell Jackson aus Rhaden.

Bei den männlichen Senioren kamen mit Ajeet Shamsher Kröger und Sasa Arnautovic erstmalig auch Nachwuchsathleten des VTB auf die vorderen Plätze, die bisher noch keine nennenswerten nationalen Erfolge im Freikampf vorzuzeigen hatten. So erkämpfte sich Ajeet in der Klasse -65 kg einen hervorragenden 3. Platz über die Trostrunde, nachdem er seinen ersten Kampf verloren hatte.

Der Finalkampf wurde von einem der besten und konstantesten Leistungsträger des VTB-Kaders bestritten - von Matthias Lux.

Matthias setzte sich souverän in den Vorkämpfen durch und traf im Finale wieder auf Stefan Lange aus Rhaden, seinem Finalgegner aus dem letzten Jahr.

Nach einem spannenden, anfänglich ausgeglichenen Kampf konnte Matthias sich dann aber klar durchsetzen und wurde Deutscher Meister.

Sasa Arnautovic zeigte sich bei dieser Veranstaltung sehr stark und brachte die im Training konsequent eingeübten Techniken erfolgreich zum Einsatz. In den Vorrunden kämpfte er auch taktisch überaus überzeugend und konnte den einen oder anderen Kampf durch präzise Kontertechniken und ein eher defensives Verhalten gewinnen.

Im Finale zeigte er dann, dass er auch mit schnell ausgeführten Beintechniken im Angriff zu Punkten wusste. So bekam Sasa im Finalkampf, in der Verlängerung, den letzten Punkt auch bezeichnender Weise für einen eingesprungenen Halbkreisfußstoß und wurde Deutscher Meister in der Klasse -90 kg.

Martin Hampel konnte sich in der Klasse -70 kg den Titel des Deutschen Vizemeisters erkämpfen.

Der „alte Hase" des VTB Alexander Hartmann ließ in der Klasse +90 kg überhaupt keine Zweifel aufkommen und gewann alle Kämpfe vorzeitig wegen technischer Überlegenheit und wurde somit Deutscher Meister
in der Königsklasse.

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