Berichte

Auch beim 5. Nadorster Erlebnistag stellte der VTB sein breites Angebot vor. Dank des sonnig-warmen Wetters besuchten viele Familien den jährlich stattfindenden Erlebnistag in der Nadorster Arena.

Die Leitung des Nadorster Erlebnistages freut sich, dass der VTB das Programm jedes Jahr um eine Attraktion bereichert.
Ilonka Hell war den ganzen Tag vor Ort und betreute den VTB-Stand. Unterstützt wurde sie von unseren DAN-Trägern Franziska Schwarz, Heinz Madderken, Wencke Emkes und Olaf Krieg, die sich ebenfalls intensiv um Interessenten kümmerten und mehrere Mitmachaktionen anboten.

An unserem Stand konnten nicht nur Techniken an Schlagkissen ausprobiert werden. Auch verschiedene Spiele, die insbesondere die Koordination oder das logische Denken schulen – beides elementare Fertigkeiten eines Budoka – luden zum Mitmachen ein.

Besonders die jüngeren VTBer nutzten gerne das angebotene Freizeitprogramm zwischen den beiden Kampfkunst-Vorführungen, wie den Kickertisch oder den „tobenden Stier".

Heinz Madderken, 2. DAN, moderierte unsere Vorführungen, die zahlreiche Zuschauer zu der Bühne lockte. Dabei zeigten unsere Sportler einen breiten Querschnitt des Traditionelles Taekwon-Do und Karate-Do.

Zunächst demonstrierten Latisha und Nick den Saju Chirugi (Vier-Seiten-Schlag). Besonders die kraftvolle Ausführung der Techniken sowie der deutlich sichtbare Kampfeswille überzeugten die Zuschauer.
Im Anschluss daran zeigten die beiden Youkupja jeweils noch eine Form ihrer Graduierungsstufe, die schon komplexerer Abläufe beinhalteten.

Laura Witte, die mit gerade 13 Jahren bereits den 1. Poom trägt, zeigte neben verschiedenen Technikkombinationen, die viele Fuß- auch Sprungtechniken enthalten, einen Bruchtest. Mit einem gesprungenen Fußstoß zur Seite zerstörte sie ein Brett und demonstrierte damit die Effektivität ihrer Technik.

Nick Praßel führte eine Ausführung eines gesprungenen Fußstoßes zur Seite vor: Er lief zunächst über eine menschliche Treppe und trat dann in der Luft gegen eine Pratze. Auch hier waren die Zuschauer sehr beeindruckt.

Wencke Emkes, Sara Wenzel und Franziska Schwarz demonstrierten einen festgelegten Partnerkampf. Diesen zeigten sie zunächst im Zeitlupentempo, damit die Zuschauer genau sehen konnten, mit welchen Techniken am Partner gearbeitet wird, um ihn direkt danach so schnell wie möglich auszuführen. Bei beiden Ausführungsformen muss zum Körper kontaktet, und Techniken auf die obere Angriffsstufe erst kurz vor dem Ziel abgestoppt werden. Die dafür notwendige Körperbeherrschung lernen die Schüler im Training.

Ein weiteres Highlight war der Mu-Sim Hyong, eine Form aus dem Schwarzgurtbereich, die viele Fuß- und Sprungtechniken beinhaltet und von Franziska Schwarz und Wencke Emkes synchron gezeigt wurde.

Wie elementare Präzision in einer Kampfkunst ist, wurde deutlich, als Wencke Emkes je mit einem gesprungenen Fersendrehschlag insgesamt drei Becher vom Kopf ihrer Teamkollegen trat. Diese Technik hat sie jahrelang trainiert.

Auch von den Erwachsenen wurden verschiedene Bruchteste gezeigt: Ilonka Hell brach ein Brett mit einem Handballenstoß und Eva-Maria Sündermann mit einem Fersenabwärtsschlag.