Berichte

Über 40 Budosportler aus acht Vereinen nahmen am 23. und 24. Mai am Pfingst-Camp im Sport- und Leistungszentrum in Großsander teil. Unterrichtet wurde während des Wochenendes nach einem Konzept vom Cheftrainer Großmeister Jürgen Paterok, 9. DAN. Die Leitung hatte Alexander Hartmann, 5. DAN.

Betreut wurden die Gruppen von Axel Markner, 6. DAN, Alexander Hartmann, 5. DAN, Dr. Heidi Hartmann, 4. Blackbelt Kickboxen, Debbie Paterok, 4. DAN, Franziska Schwarz, 2. DAN, Alexander Schumann, 1. Kup und Latisha Wallek, 2. Kup.

Auch in diesem Jahr kamen die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen wieder aus verschiedenen Kampfsportstilen, wie z.B. Karate-Do, Taekwon-Do und Kickboxen.

Von Beginn an fiel die Gruppe durch ihre gute Stimmung und Hilfsbereitschaft untereinander auf. Insbesondere die fortgeschrittenen und älteren Schüler waren stets zur Stelle, wenn einmal ein Gürtel gebunden werden musste oder eine Vokabel beim Üben nicht gewusst wurde.

Die erste Trainingseinheit fand am Samstag in der Sporthalle der Oberschule in Remels statt.

Das gemeinsame Aufwärmen brachte alle Teilnehmer ins Schwitzen und bereitete auf die anschließenden Dehnübungen vor.

Danach ging es an die eigentliche Schulung. Thema war das Training der Techniken in der Grundschule.

Trainiert wurde überwiegend in Kleingruppen, die sowohl nach Alter, Graduierung und Stilrichtung unterteilt waren.

In der Anfängergruppe bei den Kindern bedeutete dies aber auch das Üben der Grundschulbahnen.

Je nach Bedarf wurden die Techniken für die nächste Prüfung auch mit Partnerübungen erarbeitet.

Ein wichtiger Aspekt ist dabei die Schulung der Distanz und des Timings.

Die Techniken sollten dabei mit voller Intensität ausgeführt, vor dem Partner abgestoppt und dieser kontrolliert berührt werden.

Für die 10-köpfige Kickboxgruppe standen die Partnerkämpfe der nächsten Prüfung auf dem Programm.

Zum Mittag ging es zurück ins Sport- und Leistungszentrum. Für das Essen war, wie immer, Ilonka Hell verantwortlich, die von den Teilnehmern wieder einmal ein großes Lob für die Verpflegung bekam.

Anschließend gab es die erste Theorieeinheit, bei der die Möglichkeit bestand, noch einmal die letzten Fragen zur nächsten Prüfung zu klären oder auch auf die Erklärung verschiedener Techniken einzugehen.

Am Nachmittag gab es eine vierstündige Unterrichtseinheit zum Thema „Fußstoß zur Seite in verschiedenen Variationen“.

Auch während dieser Trainingseinheit wurde in verschiedenen Gruppen trainiert.

Ein Schwerpunkt dieser Unterrichtseinheit war die Verbesserung der Kraftabgabe. Dafür wurden die Techniken sowohl mit dem linken als auch mit dem rechten Bein u.a. am Schlagkissen ausgeführt.

Die Karate Gruppe übte den Yoko Geri Kekomi,

die Taekwon-Do Gruppe den Yop Cha Chirugi und

die Kickboxer den Sidekick.

Für die fortgeschrittenen Schüler wurde als Variation die Angriffsstufe auf Sangdan oder sogar darüber erhöht,

oder mit bzw. am Partner ausgeführt.

Nach dem Abendbrot gab es noch eine Theorieeinheit in den Gruppen.

Hier wurden sowohl technische als auch theoretische Fragen zu den Prüfungen und Begriffe zum philosophischen Hintergrund des Budo und zur Wertevermittlung besprochen.
Am Abend konnten die Teilnehmer noch während einer weiteren Trainingseinheit erst ihre jeweilige Hyong üben

und anschließend an einem Hyong-Turnier teilnehmen.

Für die Kickboxer standen Partnerkämpfe an.

Während die jüngeren Teilnehmer nach der letzten Einheit schlafen gingen, saßen die Jugendlichen und Erwachsenen noch zusammen. Dabei konnten mit den Trainern lehrreiche Gespräch geführt werden.

Am Sonntagmorgen ging es dann nach dem Frühstück noch einmal zur Sporthalle zur gemeinsamen Abschlusseinheit. Unter der Leitung von Axel Markner wurde eine Kombination von Grundschultechniken erarbeitet, die den Teilnehmern noch einmal alles abverlangte.

Gegen Mittag fanden sich alle zur obligatorischen Abschlussbesprechung im Sport- und Leistungszentrum ein.

Nachdem von den Teilnehmern noch einmal herausgestellt wurde, wie gut sie während des Camps betreut worden sind und wie umfangreich und vielfältig das Programm war, sodass keine Langeweile aufkommen konnte.

Nun freuen sich viele der Teilnehmer schon auf die nächste Möglichkeit am Badesee trainieren oder während des Sommer-Camps oder Sommer-Intensiv-Seminars sogar am See campen zu können.

Platzierungen des Hyong Turniers