Berichte
Pfingst-Camp 2004 - ein voller Erfolg
Ein neues Trainingsangebot des VTB wurde von den Aktiven sehr gut angenommen. Zum Pfingst-Camp kamen über 50 Kinder, Jugendliche und Erwachsene nach Großsander, um im Sport- und Leistungszentrum und am nahe gelegenen Badesee zu trainieren. Am Freitag, den 28. Mai trafen die Teilnehmer gegen 17 Uhr ein und wurden von den Trainern und Übungsleitern begrüßt. Wie bei den Trainingslagern üblich, konnten sich die Teilnehmer bei der Ankunft für die Teilnahme am Leistungsstufentest und am Wettbewerb um den besten Techniker anmelden..
Danach ging es zur ersten Trainingseinheit an den Badesee, bei der sich die Teilnehmer aus den verschiedenen Abteilungen des VTB bei gemeinsamen Spielen kennen lernten und anschließend in Gruppen, der Graduierung entsprechend, trainierten.
Die Trainingsthematiken wurden nach Wunsch der Teilnehmer gewählt, wobei sich viele auf ihre bevorstehende Prüfung vorbereiten wollten -
insgesamt 21 Prüfungen wurden an diesem Wochenende erfolgreich absolviert.
Jeder Gruppe standen zwei Trainer bzw. Übungsleiter zur Verfügung, so dass intensiv auf die Belange der Trainierenden eingegangen werden konnte.
Geübt wurden Grundschule, Partnertechniken und Formen. Nach diesem ersten Training ließen sich die Teilnehmer das Abendbrot im Sport- und Leistungszentrum gut schmecken, um dann noch einmal zum Abendspaziergang, Spielen und Toben nach draußen zu gehen.
Die Erwachsenen nutzten die Abendstunden für theoretischen Unterricht. Zum Tagesausklang kamen alle noch einmal zusammen, um gemeinsam zu spielen und zu singen, was den Kindern sehr viel Spaß machte.
Am Samstag Morgen wurde in der großen Halle der OS in Remels trainiert, jede Gruppe hatte genügend Platz, um sich weiter mit den Prüfungsinhalten zu beschäftigen.
Nach den allgemein beliebten Spaghetti Bolognese wurde theoretischer Unterricht im Freien durchgeführt, zu dem sich die Gruppen jeweils einen Platz im Schatten ausgesucht hatten.
Während der Trainingseinheit am Nachmittag, die wieder am Badesee stattfand, nutzten die Teilnehmer die Gelegenheit, Heidi Hartmann per Telefon viel Erfolg für ihren Kampf um die Weltmeisterschaft der WIBF im Boxen zu wünschen und sie mit "Heidi, Heidi"Rufen anzufeuern. Heidi, die sich gerade mit dem BOX-TEAM PATEROK im Aufbruch zur Kieler Ostsee-Halle befand, freute sich riesig über diesen Zuspruch.
24 Kinder hatten sich zum Wettbewerb um den besten Techniker angemeldet und traten an diesem Nachmittag mit drei verschiedenen Techniken in den Wettstreit.
Zwei der Teilnehmer erzielten dabei die gleiche Punktzahl, so dass es zu einem spannenden Stechen kam, denn die Kinder wussten nicht, um welche Platzierungen es dabei wohl ging.
Bis zur Verteilung der Urkunden am Sonntag wurde spekuliert, wer auf welchen Platz kommen würde.
Beste Technikerin wurde Charleen Krawczuk aus Oldenburg, Dimitrios Patriotis aus Ahlhorn kam auf Platz zwei und Leon Janauschek, ebenfalls aus Oldenburg, wurde Dritter.
Nach den obligatorischen Gruppenfotos und einer kleinen Abkühlung mit den Füßen im Wasser ging es dann zum Abendbrot. Der Abend wurde aufgrund des schönen Wetters von den meisten mit Aktivitäten im Freien gestaltet.
Die Kinder gingen dann müde und zufrieden ins Bett, während die Erwachsenen sich versammelten, um die Übertragung des Box-Abends im Fernsehen anzuschauen und auf Heidis Sieg anzustoßen.
Nach einer relativ kurzen Nacht ging es dann aber gut gelaunt am nächsten Vormittag wieder an den Badesee zur letzten Trainingseinheit des Seminars.
Die meisten Teilnehmer wollten schon etwas für die nächste Prüfung lernen oder Sprungtechniken trainieren.
Die Erwachsenen übten Kombinationen für den Freikampf. Lisa Falck aus Oldenburg legte währenddessen ihren Leistungsstufentest ab.
Sie wurde auf die Leistungsstufe "Tiger" geprüft, die sie erfolgreich bestand.
Zurück im Sport- und Leistungszentrum warteten schon einige Eltern, die dann die Verteilung der Urkunden mitverfolgten. Prüfungsbester des Lehrgangs war Leon Janauschek (Oldenburg) zum 7. Kup, das zweitbeste Prüfungsergebnis erzielte Fame-Joy Klann (Leer) zum 7. Kup und Leons kleiner Bruder, Semjon Janauschek hatte als Drittbester seine Prüfung zum 8. Kup bestanden.
Cheftrainer Großmeister Jürgen Paterok, der das Pfingst-Camp initiiert hatte, befand sich natürlich bei seinem Schützling Heidi Hartmann in Kiel. Er hatte die Lehrgangsleitung und die Abnahme der Prüfungen an Lutz Möhle, 3. DAN, übertragen. Dieser hob zum Abschluss noch einmal die gute Atmosphäre des Lehrgangs hervor. Unter den Teilnehmern, sowohl unter den Kindern als auch zwischen den Jugendlichen und Erwachsenen herrschte ein gutes Miteinander, alle haben sich gegenseitig geholfen und aufeinander Rücksicht genommen. Das ganze Wochenende verlief sehr harmonisch und dadurch sehr erfolgreich für alle Teilnehmer. Einige Kinder verabredeten sich bereits für das nächste Camp und schmiedeten schon Pläne für nächstes Jahr.