Berichte

Graduierung und Alter der Teilnehmer des Oster-Intensiv-Seminars 2010 waren in diesem Jahr wieder sehr gemischt: Vom 9. Kup bis zum 1. POOM, von acht bis über 40 Jahren. Für viele sind dabei der Zusammenhalt der Gruppe und die gegenseitige Hilfe, die sich die Schüler untereinander entgegenbringen, etwas ganz Besonderes. Die jüngeren unterstützen und bereiten die älteren Teilnehmer ebenso auf ihre Gürtelprüfung vor wie es umgekehrt der Fall ist.

Das Seminar fand vom 22.-28.03. im Sport- und Leistungszentrum in Großsander statt.

Täglich standen drei Trainingseinheiten auf dem Zeitplan, die zur intensiven Prüfungsvorbereitung genutzt wurden. Aber auch zwischen den Trainingszeiten wurde das Dojang genutzt: „Das Schöne ist, dass man auch zwischen den Trainingseinheiten immer etwas lernen und bei den DAN-Trägern nachfragen kann –oder noch mal den Hyong oder die Ibo Taeryon im Dojang üben", sagt Laura Witte, die auf dem Seminar die Prüfung zum Blaugurt ablegte.

Der Trainingsfleiß und Ehrgeiz von Laura schlug sich auch im Prüfungsergebnis nieder: So war sie, mit ihrer besten Freundin Thalea Reder, die ebenfalls zum 4. Kup geprüft wurde, Prüfungsbeste des Seminars.

Auch Clara und Veronica Geiwiz (zum 8. bzw. 7. Kup), Franka Behrmann, Josephine Bergemann-Paslat (beide zum 7. Kup), Leah Janßen (zum 5. Kup), Hanna Brumund (zum 2. Kup) sowie Wencke Emkes (zum 1. Kup) legten eine Gürtelprüfung ab. Annika Kuhlmann ließ sich zum 1. Kup nach dem Prüfungsprogramm für Erwachsene ihre Graduierung bestätigen.

Durch die steigende Anzahl der fortgeschrittenen Schüler wird auch das technische Niveau der Intensivseminare immer höher. Und so nutzten die Braungurte die Trainingswoche zur intensiven Vorbereitung auf ihre DAN-Simsa. Neben Korrekturen ihres technischen Könnens waren auch die Theoriegespräche, in denen einige Begriffe der Philosophie der ostasiatischen Kampfkünste besprochen wurden, wichtige Bestandteile ihrer Vorbereitung. Großmeister Jürgen Paterok begutachtete einige Trainingseinheiten, um sich ein Bild vom technischen Können der angehenden Youdanja zu machen.

Die Teilnehmer, die nicht nur Traditionelles Taekwon-Do und Karate-Do, sondern auch Kickboxen trainieren, erhielten unter der Leitung von Heidi Hartmann zwei gesonderte Trainingseinheiten im Kickboxen, die auch der Vorbereitung auf die Landesmeisterschaft galt.

So konnten am Samstagabend dann sowohl auf die Prüflinge, als auch auf den Erfolg bei den Landesmeisterschaften der WAKO angestoßen werden; Hanna, Max und Katrin fuhren nämlich am Samstag, gemeinsam mit Heidi Hartmann und weiteren Kickboxern aus Oldenburg, nach Timmerlah/Braunschweig und schnitten mit guten Ergebnissen ab: Katrin und Hanna wurden jeweils ein Mal Landesmeisterin und Vize-Landesmeisterin im Leicht- bzw. Semikontakt und Max wurde Zweiter im Leichtkontakt.