Berichte

Mit großer Vorfreude kamen mehr als 30 Kinder aus den verschiedenen Abteilungen des VTB am 10. und 11.12.2016 zum zweiten Niko Camp des Jahres in das Sport- und Leistungszentrum nach Großsander.

Nach einem Konzept von Großmeister Jürgen Paterok, 9. DAN, gestalteten Axel Markner, 6. DAN, und Debbie Paterok, 4. DAN,  den Unterricht. Als Trainerassistenten und Betreuer standen ihnen dabei Nick Praßel, Fabian Evers, Daniel Tebelmann, Christina Möller, Alexander Pedde, Siral Wilkens und Kara Hammerschmidt zur Seite.

Nach der Anmeldung und Begrüßung, mehrere Kinder kannten sich bereits von früheren Lehrgängen, ging es dann in die Halle nach Remels, in der die erste Trainingseinheit stattfand. Debbie unterrichtete die Kinder in Kibon Donjak und Yakssok.

Mit viel Engagement ging es dabei zur Sache, wollten doch mehrere der Teilnehmer eine Prüfung zum nächsthöheren Gürtelgrad im Traditionellen Taekwon-Do ablegen. Dazu gehörten Tabo Pottmelle und David Zehnpfund (oben mit Pandae Chirugi zu sehen), aber auch diejenigen, die sich auf eine Prüfung im neuen Jahr vorbereiten, wie Nikita Maksunov, Zoe Albers und Fabienne Selinga.

Von dieser Trainingsmethodik profitieren regelmäßig sowohl jüngere Teilnehmer, wie zum Beispiel die 7-jährige Pia Nienaber, als auch die älteren, wie der 12-jährige Tobias Tjaden.

Bei dieser Trainingseinheit, die von einigen Spielen unterbrochen wurde, lernten die Kinder auch Stabilisationsübungen zur Stärkung der Rumpfmuskulatur kennen.

Auch Pratzentraining zur Verbesserung der Präzision und der Kraftabgabe der Technik wurde eingesetzt. Anton Thyssen, Fabienne und ebenso Sjard Lindemann trainierten fleißig Ap und Yop Chagi Formen.

Währenddessen erarbeitete sich Tabo ein korrekteres Timing bei Sugi-Techniken.

Aktive der Abt. Kickboxen waren ebenfalls vertreten. Joline Schadek trainierte intensiv ihre Fußtechniken.

Nach dieser ersten Trainingseinheit wartete in Großsander dann das Mittagessen.

Ilonka Hell war für die Verpflegung zuständig und hatte sich wie immer besondere Mühe gegeben. Das fanden die Kinder auch und allen schmeckte es „super gut“, wie oft zu hören war.

Vor dem Nachmittagstraining wurde dann theoretischer Unterricht angeboten. Hier wurden Details zu Techniken und natürlich zur mündlichen Prüfung durchgesprochen.

Im Anschluss standen dann in der Halle die Themen Hyong und Partnertechniken an. Wie vor jeder Trainingseinheit üblich, wurde eine kurze Konzentrationsphase, der Chip Choong, praktiziert.

Kelvin Schuster und Nikita verbesserten ebenfalls Techniken, die sie noch nicht so oft am Partner geübt haben.

Da nach dem Training noch ein Hyong-Wettbewerb angeboten wurde, an dem fast alle Kinder teilnahmen, wurden zur Übung grundlegende Bewegungen einiger Hyong in der Gruppe erarbeitet.

Am Abend hatten die Kinder dann die Möglichkeit, sich in der Halle bei verschiedenen Spielen auszutoben. Bei Jägerball, Möhrenziehen oder Mattenrutschen hatten alle viel Spaß und gaben zum Schluss des Tages nochmal alles.

Nach einer ruhigen Nacht und einem reichhaltigen Frühstück hatten dann alle wieder neue Kraft getankt und freuten sich auf das Abschlusstraining, das Axel anleitete und auf das sich jeder beim Chip Choong einstimmen konnte.

Es wurde eine, jeweils an die Gürtelstufen angepasste, Technikkombination trainiert. Jedes Kind, wie zum Beispiel Tobias, zeigte sich hier nochmal sehr engagiert.

Zum Schluss dann gab es die Gelegenheit Tymyo-Techniken zu trainieren,

was alle Kinder „ganz toll“ fanden, wie sie sagten. Es gab auch viel Lob von Seiten der Trainer und Übungsleiter für teilweise schon recht gut ausgeführte Techniken. Dazu gehörten unter anderem Tabo und Nikita.

Louis Ludwig versuchte sich mit gutem Ergebnis an der technischen Herausforderung des Tymyo Ap Pandae Tollyo Chagi.

Zurück in Großsander konnten die Kinder dann während der obligatorischen Abschlussbesprechung Kritik und Wünsche äußern. Alle betonten aber, wie viel Spaß ihnen das Niko-Camp gemacht habe und dass sie viel gelernt hätten.

Tabo Pottmelle...

...und David Zehnpfund.