Berichte

Am Wochenende, den 04./05.12., fand in diesem Jahr das erste der beiden beliebten Niko(laus)-Camps im Sport- und Leistungszentrum in Großsander statt.

Mehr ald 30 Kinder des VTB nutzen dieses Wochenende, um mit ihren Freunden und weiteren Kindern gemeinsam das Traditionelle Taekwon-Do zur trainieren. Dabei kamen Youkupja aus allen Abteilungen des Vereins, wie Leer, Rhauderfehn, Oldenburg, Hude, Huntlosen, Ahlhorn und Hahn-Lehmden, zusammen. Die jüngsten Teilnehmer, die gerade fünf Jahre alt geworden sind, trainieren teilweise noch in den Vorschulgruppen des VTB in Hude oder Oldenburg.

Für viele Weißgurte sollte sich ihre Graduierung jedoch ändern, denn sie legten erfolgreich ihre erste Gürtelprüfung zum 9. Kup ab: Sandra Elisabeth Salewski, Frederike Ahlers, Sydney-Leyla Sarayköylü, Carina Scheitz, Tamara Bruns, Ben Behrendt, Nick Praßel, Lenya Praßel, Benett Albers, Jonas Ahrens, Joon Bunjes, Leon Clören, Mick Büsing, Elisa Götze, Jacob Beckmann, Maximilian Janssen, Lea Stubbe und Gerrit Thormählen.

Auch höhergraduierte Kinder überzeugten die Prüfer mit ihren Leistungen und erreichten somit die nächste Gürtelstufe: Isabelle Scheitz (zum 8. Kup), Kristin Kracke (zum 7. Kup) und Florian-Jacob Kuntze (zum 5.Kup).

Besonders auf sich aufmerksam machte dabei die fünfjährige Sandra Salewski: Sie legte – als eine der jüngsten Teilnehmern – die beste von den insgesamt 23 Prüfungen ab. Die Prüfer überraschte sie nicht nur mit ihren technischen Ausführungen, sondern auch mit ihrem theoretischen Wissen. So konnte die Huderin alle Stände vom Koreanischen ins Deutsche übersetzen und erklären.

Für die Kinder startete das Camp zunächst mit der ersten Trainingseinheit, in der sie ihre Kenntnisse und Techniken des Kibon Donjak verbessern konnten. In Kleingruppen wurden sie von mindestens einem Übungsleiter unterrichtet, der für sie über das Camp auch als Ansprechpartner galt. Debbie Paterok, Wencke Emkes, Joshua Kannapin, Mirko Scheffler, Maximilian Schmidt und Sophia Möller unterrichteten die Kinder, unter der Leitung von Franziska Schwarz.

Nach einem warmen Mittagessen stand die erste Theorieeinheit an, in der koreanische Begriffe übersetzt, Techniken erklärt und natürlich viele Fragen gestellt wurden.

Danach folgte die zweite Trainingseinheit des Camps. Hier lag der Schwerpunkt bei dem Hyong.

Angelehnt daran fand zum Abschluss des Trainings ein Hyong-Wettbewerb statt. Nach vielen Vorrunden, stand schließlich fest, dass sich Florian-Jacob Kunze und Sandra Elisabeth Salewski bis in das Finale vorgekämpft hatten: Florian konnte dies für sich entscheiden, und Sandra freute sich über den zweiten Platz. Kim Sanders und Nick Praßel trafen im Kampf um den dritten Platz aufeinander: Kim sicherte sich hier den 3. Platz vor Nick. Während des gesamten Turniers war die Stimmung im „Publikum" sehr gut und die Leistungen der Teilnehmer wurden mit viel Applaus belohnt.

Zwischen dem konzentrierten Trainieren oder Lernen der Theorie fanden immer wieder kleine Spiele für die Kinder statt, was allen viel Spaß machte. Nach dem Abendbrot wurde dann noch einmal in gemütlicher Runde über die Prinzipien des Taekwon-Do gesprochen. So ging es um die Begriffe Geduld, Höflichkeit, Rechtschaffenheit, Selbstdisziplin und Unbeugsame Geisteshaltung. Diese Prinzipien finden sich im Training wieder, sollen aber genauso auf den Alltag übertragen werden. Hier brachten viele Kinder passende Beispiele und erklärten diese mit viel Eifer.

Nach der Theorie fand für die Kinder dann noch der beliebte Malwettbewerb statt. Tatsächlich musste sich die Jury des Wettbewerbs zwischen vielen farbenfrohen und kreativ gestalteten Bildern entscheiden. Sieger des Malwettbewerbs waren: 1. Platz: Benett Albers; 2. Platz: Laura Witte; 3. Platz: Kim Sanders und Jolie Peters.

Mit Gesprächen in kleinen Gruppen, Malen oder gemeinsamen Spielen klang der Abend aus. Am kommenden Vormittag fand nach dem Frühstück die Abschlusstrainingseinheit statt, in der Tymyo Techniken auf dem Plan standen. Mit Hilfe von Pratzen, bis hin zu großen Schlagkissen oder Matten, konnten die Kinder ihre Techniken verbessern, was allen großen Spaß bereitete.

Der Abschluss des Camps begann dann mit der üblichen Meckerstunde, in der Trainer und Teilnehmer ihre Meinung zum Camp äußerten. Hier zeigten sich alle durchweg zufrieden: alle hatten viel Spaß, haben einiges gelernt und kommen gerne wieder zum nächsten Camp.

Nun wurden die Sieger des Hyong- und auch des Malwettbewerbs mit kleinen Preisen belohnt, wobei die Kinder gespannt waren, wer das schönste Bild gemalt hatte. Den Höhepunkt des Abschlusses bildete die Verkündung der Prüfungsergebnisse, sowie die Übergabe der Urkunden und Gürtel. Damit haben sich viele Kinder bereits ihr eigenes Nikolausgeschenk gemacht, womit sie stolz den Heimweg antraten.