Berichte

Am 3. Dezember 2016 fand das erste von zwei Niko-Camps statt. Viele Kinder freuten sich schon seit den Niko-Camps im letzten Jahr darauf. Sie freuten sich auf ein Wochenende mit lehrreichen Trainingseinheiten, Spielen und natürlich auf das Wiedersehen mit den Freunden aus anderen Abteilungen des VTB. Insgesamt nahmen Kinder aus den verschiedenen Abteilungen des VTB teil.

Für einige Kinder war es das erste Camp dieser Art, wie zum Beispiel für Anastasia Schalk aus Oldenburg.

Für den gesamten Zeitraum des Lehrgangs wurden die Kinder ihrer Graduierung entsprechend in Gruppen eingeteilt und einem Gruppenleiter zugeordnet. Das Camp fand unter der Leitung von Axel Markner, 6. DAN, statt. Alexander Schumann, 1. DAN, war ebenfalls als Trainer anwesend. Sara Wenzel, Timo Hesper, und Alexander Pedde waren als Helfer vor Ort und betreuten ebenfalls die Gruppen. Am Samstag wurden die Trainingseinheiten von Alexander Schumann geleitet.

In der ersten Trainingseinheit wurden Grundschultechniken und später auch Kombinationen aus der Freikampfbewegung behandelt. Hier zeigt die Gruppe der 7. und 6. Kups einen Paro Chirugi.

Die Teilnehmer nutzten das Camp als Möglichkeit ihre Techniken weiter zu präzisieren und ihr Verständnis zu vertiefen. Einige Schüler konnten für sie neue Techniken erlernen.

Neben kontinuierlichen Korrekturen durch die Trainer und Übungsleiter machten diese die Techniken immer wieder vor, um den Schülern die richtige Ausführung der Technik zu demonstrieren.

Zwischen den Trainingseinheiten sorgten kleine Spiele für zusätzlichen Spaß. Auch während der Spiele war Teamwork gefragt. Auf dem Bild tragen Phi Long, Lia und Jannik im Spiel „Virus“ einen „Erkrankten“ zur Krankenstation.(07 Das Spiel „Virus“)

Nach der ersten Trainingseinheit freuten sich die Kinder auf die „leckeren Nudeln von Ilonka“.

Im Anschluss folgte der Theorieunterricht in der Gruppe. Hier wurden beispielsweise die Erklärung und Anwendung von Techniken sowie weitere theoretische Aspekte des Taekwon-Do besprochen. Jonathan Hoffmann, Lia Hammerschmidt und Eric Keller konnten in der Gruppe von Alex Pedde mit ihrem Wissen glänzen.

Zu Beginn der zweiten Trainingseinheit wurden Partnertechniken behandelt, hier achteten die Trainer und Übungsleiter neben der präzisen Ausführung der Techniken besonders auf die richtige Distanz zum Partner.

Die fortgeschrittenen Kinder wie Phi Long Nguyen und Jonathan Hoffmann trainierten dabei insbesondere den Ap Pandae Tollyo Chagi.

Damit die niedriger graduierten Kinder ein Gefühl für die Distanz entwickeln, führten sie einzelne Techniken zunächst in eine Pratze aus. Jannik Detmers, 8. Kup, tritt hier beispielsweise einen Yop Cha Chirugi in eine Pratze. Später arbeiteten viele Schüler wie Marieza Schwarting, 9. Kup, auch am Partner. Marieza zeigt dabei deutlich, dass auch hierbei sehr präzise gearbeitet wird.

In der zweiten Hälfte der Einheit übten die Kinder ihren Hyong, eine festgelegte Vorführungsform eines Kampfes. Diese konnten sie zum Schluss der Trainingseinheit, in Form eines kleinen Turniers, den anderen Kindern zeigen. Für Anastasia war es das erste kleinere Turnier, welches sie bestritt. Philipp Neumann, 6. Kup, ist schon auf einigen Turnieren gestartet und konnte dort bereits Erfolge verzeichnen.

Aufgrund der unterschiedlichen Graduierungen wurden zwei Klassen gebildet.Die Wertung der Kampfrichter wurde von den zuschauenden Kindern mit Spannung erwartet und die Leistung der Kämpfer stets mit Applaus honoriert.

Nach der fordernden Trainingseinheit gab es, zurück im Sport- und Leistungszentrum, ein reichhaltiges Abendbrot. Gesättigt und gestärkt freuten sich die Kinder über das geplante Abendprogramm – Spieleabend in der Turnhalle. Die Kinder hatten die Möglichkeit sich Spiele zu wünschen, die dann gemeinschaftlich gespielt wurden. Neben Spielen wie „Mattenrutschen“, „Ticken“ oder „Möhrenziehen“ war besonders „Jägerball“ ein sehr beliebtes Spiel.

Am nächsten Morgen stand nach dem Frühstück die letzte Trainingseinheit an, die von Axel Markner, geleitet wurde. Thematisch wurde dabei erneut intensiv auf Partnertechniken eingegangen. Das Highlight zum Abschluss waren die Sprungtechniken, die zuerst an einer Pratze und später vereinzelt auch am Partner geübt wurden. Insbesondere die Fortgeschrittenen freuten sich schon besonders darauf. Phi Long und Jonathan übten unter anderem den Tymyo Yop Chagi.

Die Weißgurte begannen mit dem Tymyo Ap Cha Chirugi, wohingegen die Grüngurte sich auch an anspruchsvolleren Sprungtechniken versuchten, wie hier Phi Long mit dem Tymyo Ap Pandae Tollyo Chagi.

Im Sport- und Leistungszentrum erfolgte der Abschluss des Camps. Lia Hammerschmidt, die während des Camps ihre Prüfung zum 7. Kup bestand, erhielt ihre Prüfungsurkunde.

In der abschließenden Meckerstunde wurden neben dem Training besonders die leckere Verpflegung von Ilonka mit Beifall bedacht.