Berichte
Lehrgang für Sprungtechniken
Am 15.03. richtete der VTB in Oldenburg einen Lehrgang für Sprungtechniken aus. Alexander Hartmann, 5. DAN, unterrichtete nach einem Konzept von Cheftrainer Großmeister Jürgen Paterok. Während des vierstündigen Lehrgangs wurden die Teilnehmer je nach Fähigkeit in Kleingruppen eingeteilt, die sich dann unterschiedliche Sprungtechniken erarbeiteten.
So trainierte eine Gruppe zu Beginn den gesprungenen Fersendrehschlag.
Individuell wurde bei den verschiedenen Techniken auf eine Verbesserung der unterschiedlichen Bewegungsphasen eingegangen. Für die Anfänger ging es zumeist noch darum, die Anlaufgeschwindigkeit und den Absprung zu verbessern. Dabei wurde bereits auf die korrekte Ausführung der jeweiligen Sprungtechniken geachtet. Diejenigen, wie Timo Hesper und die 40-jährige Christina Möller, die hier schon deutliche Fortschritte erreicht hatten, arbeiteten an der Optimierung der Sprunghöhe
Fiona Wohlers startete in der Klasse Junioren, weiblich, - 55 kg und setzte sich im Finale mit einem konsequent geführten Kampf gegen Alexandra Wolf aus Rahden durch und belegte den 1. Platz. In der Klasse Junioren, weiblich, + 65 kg, kam es im Finale zu einem vereinsinternen Duell, nach dem Laura Witte und Katrin von Seggern ihre Vorkämpfe mit starken Leistungen gewonnen hatten
und/oder der Kraftabgabe beim Treffen des Zieles. Bei der Sprunghöhe sollte die Technik mindestens auf der Höhe des Zieles ausgeführt werden. Die Technik wird umso kräftiger, je mehr sie von oben in ein Ziel getreten wird.
Die Sprungtechniken wurden zum Teil auch an diversen Schlagkissen ausgeführt.
Der Partner konnte dann eine Rückmeldung darüber geben, ob bei der Kraftabgabe eine Verbesserung eingetreten war.
In der Anwendung am Partner konnten die fortgeschrittenen Schüler, sowie u.a. Joelle Kannapin und Nick Prassel, die Beherrschung ihrer Techniken demonstrierten. Die Unversehrtheit des Partners stand dabei natürlich immer im Vordergrund.
Aber auch Schüler wie Nicolas Oehl, Daniel Tebelmann und Latisha Wallek zeigten bei diesen Übungen deutliche Verbesserungen.
Außerdem wurden den Teilnehmer auch Variationen eines Sprunges vermittelt. So konnten die Techniken z.B. in die Anlaufrichtung ausgeführt werden oder, je nach Technik, auch seitlich zur Anlaufbahn getreten werden. Weitere Variationsmöglichkeiten waren vom Partner weggesprungene und dann ausgeführte Techniken, gesprungene gedrehte oder auch über ein Hindernis gesprungene Techniken. Im Fokus stand dabei immer, dass im Ziel eine effektive Kraftabgabe erfolgen muss. In diesem Zusammenhang durfte natürlich die korrekte Bauchatmung und Körperspannung, im Moment der Kraftabgabe, nicht fehlen.
Im zweiten Teil des Lehrgangs nutzen die höhergraduierten Teilnehmer die Gelegenheit, um sich auch Techniken außerhalb der regulären Prüfungsordnung zu erarbeiten.
bevor sie dann u.a. mit Daniel Tebelmann zusammen den Scherensprung trainierten.
Abschließend waren die Teilnehmer sich einig, dass es wieder ein anspruchsvoller vielseitiger Lehrgang war, bei dem jeder etwas gelernt hat.