Berichte
Kinder-Budo-Seminar
Am 11. und 12.2.2017 fand mit dem Kinder-Budo-Seminar der erste Wochenendlehrgang des Jahres statt, der nur den jüngeren Aktiven vorbehalten ist. Insgesamt kamen fast 30 Kinder in das Sport- und Leistungszentrum des VTB nach Großsander, um Neues zu erlernen, sich auf eine Gürtelprüfung vorzubereiten und jede Menge Spaß zu haben.
Das Seminar, dass nach Vorgaben vom Cheftrainer Großmeister Jürgen Paterok, 9. DAN, konzipiert war, wurde von den Trainern Axel Markner, 6, DAN, und Debbie Paterok, 4. DAN, geleitet. Ihnen zur Seite standen die Übungsleiter und Trainerassistenten Wencke Emkes, Fabian Evers, beide 1. DAN, Sara Wenzel, 2. Kup, des Weiteren Alexander Pedde, Siral Wilkens und Yannik Wohlers, alle 5. Kup.
Wie immer stand beim Training die individuelle Korrektur und der Lernerfolg des Einzelnen im Vordergrund.
Schon während der ersten Einheit am Samstagvormittag wurden in der Kibon Donjak die ersten Trainngserfolge deutlich. So konnte einer der jüngsten Teilnehmer, der 5-jährige Leander von Hasselbach, unter anderem die Ausführung des Chongul Sogi verbessern.
Beim Training einzelner Techniken wurden auch verschiedene Materialien und Geräte, wie Pratzen und Mitts, eingesetzt. Sjard Lindemann und Tyler Pancke trainierten zum Beispiel die Zielgenauigkeit von Sugi-Techniken an einem Handschlagkissen.
Max Florian verbesserte die Kraftabgabe beim Ap Cha Chirugi.
Das konzentrierte Training wurde immer wieder von verschiedenen Spielen zur Auflockerung unterbrochen. In einer weiteren Praxispause ging Axel auf die richtige geistige Einstellung bei der Technikausführung ein.
Nach einem stärkenden Mittagessen und einem anschließenden theoretischen Unterricht wurde am Nachmittag dann wieder der Halle trainiert. Die Themen waren Partnertechniken und Hyong.
Bei den Partnertechniken wurde vor allem Wert auf die richtige Distanz und das Timing gelegt. Dies gehört für alle Youkupja, wie zum Beispiel Ciara Falkenau, Laura Hemken und Sandra Salewski, immer wieder zum Training und muss gegebenenfalls auch erst durch langsame Technikausführungen erarbeitet werden.
Zu Beginn des Hyong-Unterrichts bereiteten Laura und Ciara sich nach einer Pause zunächst mit Beinschwüngen vor.
Des Weiteren wurde die Intensität einzelner Techniken wieder an der Pratze geübt, da die Hyong einen Kampf gegen imaginäre Gegener darstellt.
Die 6-jährige Anastasia Schalk zeigte ebenfalls viel Einsatz.
Während der Hyong-Trainingseinheit waren alle Kinder sehr konzentriert, da die meisten von Ihnen am anschließenden Hyong-Wettbewerb teilnahmen. Mehrere der Kinder werden auch am 4.3.17 beim Oldenburger Pokalturnier starten und nutzten daher diese Möglichkeit hoch motiviert zur Vorbereitung. Nach einem großen Applaus für die Gewinner ging es dann für die gut gelaunten jungen Aktiven zurück nach Großsander. Neben der Möglichkeit zum Spielen suchten sich einige Kinder noch weitere Möglichkeiten zum Wettstreit und entdeckten das Armdrücken für sich.
Später hatten die Kinder dann die Gelegenheit zu einem Spieleabend und einem Malwettbewerb. Beides fand in der Halle in Remels statt.
Beim Spielen gaben die Kinder noch einmal alles und waren am späteren Abend entsprechend müde. Nach einer ruhigen Nacht und einem kräftigen Frühstück am Sonntagmorgen waren alle ausgeruht, gestärkt und freuten sich auf die letzte Trainingseinheit des Seminars. Das galt natürlich auch für die beiden Freunde Stephan Salewski und Louis Ludwig aus Hude.
Debbie ließ die Teilnehmer individuell Technikkombinationen erarbeiten, die die Kinder mit großem Engagement ausführten. Sandra arbeitete beispielsweise daran, verschiedene Fuß-Techniken kraftvoller auszuführen.
Zum Ende des Trainings gab es dann wieder die Gelegenheit, Tymyo-Techniken zu üben. Besonders Louis Ludwig und Kelvin Schuster zeigten hier große große Einsatzfreude.
Zurück in Großsander äußerten sich dann alle Kinder beim Abschlussgespräch wieder sehr positiv über den Verlauf des Seminars. Es wurde das Training gelobt, aber auch das Essen, für das wieder Ilonka Hell verantwortlich war. Alle hatten Spaß und auch die eine oder andere neue Freundschaft war entstanden. Des Weiteren bedankten sich mehrere Eltern abschließend ausdrücklich für das Engagement des Veranstaltungsteams.