Berichte

Karatelehrerausbildung in Frankfurt/Main

Lutz Möhle nutzt die Pause zur Lektüre von Fachbüchern

Alexander Hartmann und Lutz Möhle, beide 3. DAN Koreanisches Karate, nahmen am Samstag, den 12. Februar und Sonntag den 13. Februar in Frankfurt/Main am ersten Teil der diesjährigen Karatelehrerausbildung des Deutschen Karateverbands e.V. unter Leitung von Dr. Axel Binhack, teil. Zum Auftakt dozierte der Lehrgangsleiter über die Entstehung und Ausprägung der eurasischen Lehre der 5 Elemente und ihre Bedeutung im Karate-Do.
Nach dieser theoretischen Einführung folgten praktische Umsetzungsbeispiele der Elemente im Karateunterricht ebenfalls unter Leitung von Dr. Axel Binhack. Dieses erste Wochenende hatte das Element Erde zum Thema.

Am Nachmittag folgte ein Vortrag über das deutsche Notwehrrecht und die Selbstverteidigungs-Praxis von Kriminalhauptkommissar Thomas Behnke. Es wurde hier ausführlich über die gesetzlichen Bestimmungen und Auslegungen des Notwehrparagraphen 32 unterrichtet und diskutiert.

Die Teilnehmer holen sich Matten für die Jiu-Jitsu Trainingseinheit

In der anschließenden Praxiseinheit bestand die Möglichkeit, sich über Umsetzungsmöglichkeiten der Selbstverteidigung in Notwehrsituationen untereinander auszutauschen.

Stefan Wolf aus Meerbach gab in der folgenden Seminarstunde eine Einführung in das Jiu-Jitsu. Anschaulich demonstrierte Herr Wolf mit seinem Assistenten, wie verschiedene Hebel aus dem System Jiu-Jitsu in konkreten Selbstverteidigungssituationen angewendet werden.

Abends gab es noch reichlich Zeit und Gelegenheit einander kennen zu lernen und Kontakte zu den Seminarteilnehmern aus der ganzen Bundesrepublik zu knüpfen.

Die Sportler bei einer kurzen Einführung ins Shiatsu

Der nächste Tag begann mit einem Vortrag von Uwe Chszaniecki, Referent für Breitensport/ Traditionelles Karate-Do im Bayerischen Karate Bund, über Karate mit Älteren.

Herr Chszaniecki bemühte sich die grundsätzlichen Überlegungen und Besonderheiten zu diesem Thema näher zu bringen.

Die Teilnehmer nahmen den Vortrag als Anlass für eine rege Diskussion und einen konstruktiven Erfahrungsaustausch.

Danach ging es wieder in die Halle zu einer praktischen Vermittlung von Passagen der Matsumura Pasai vom Referenten Achim Keller, Lehrwart des Landesverbandes Nordrhein Westfalen. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit diese alte Kata zu erlernen und einige Bunkai (Anwendungs-) beispiele zu erarbeiten. Das Seminar fand seinen Abschluss mit einer kurzen praktischen Einführung ins Shiatsu, ebenfalls geleitet von Achim Keller.

Die angehenden Karate-Lehrer

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