Berichte

Intensiv-Seminar im Traditionellen Taekwon-Do der ITBF vom 01. - 10. April 2001

16 Lernwillige, im Alter von 9 bis 37 Jahren, kamen für 10 Tage nach Großsander, um sich intensiv im Traditionellen Taekwon-Do schulen zu lassen.

Großmeister Jürgen Paterok, 7. DAN, leitete mit vier weiteren Youdanja das Seminar.
Neben den auf dem Programm stehenden 60 Unterrichtsstunden nutzten fast alle Teilnehmer die Möglichkeit, mit den permanent anwesenden Lehrern und Trainern ihr Wissen und Können auch zusätzlich noch zu vertiefen und kamen somit auf gut 100 Trainingsstunden in diesen 10 Tagen.
Auf dem Lehrplan standen die Vermittlung der korrekten Atmung bei der Ausführung verschiedener Techniken, Meditation, theoretischer Unterricht, Grundschultechniken, Partnertechniken, Formenlauf, Freikampf, realistische Selbstverteidigung, Bruchtest und für einige Interessenten auch noch Spezialtechniken, die nicht in der Prüfungsordnung stehen.

Morgens um 6:30 Uhr begann, für diejenigen, die Lust dazu hatten, das Seminar mit den täglichen Meditationseinheiten. Vier sehr schmackhafte und üppige Mahlzeiten halfen den fleißigen Teilnehmern genügend Kalorien zu sich zu nehmen, um die Anstrengungen der Trainingseinheiten gut zu meistern.

Trotz des ungewohnt vielen und intensiven Unterrichts der zum Teil sehr schweißtreibend war, haben es einige wenige geschafft, etwas schwerer nach Hause zu fahren, also nochmals ein großes Lob an die tolle Küchenchefin Sabine.

Aber auch die Teilnehmer selbst haben gut mit angepackt. Bei mehreren praktischen Trainingseinheiten am Tag, die oft auch im Freien abgehalten wurden, gab es natürlich jede Menge verschwitzter Tobuks und somit liefen die Waschmaschinen auch jeden Tag. Unsere Anja nutzte die Pausen und ging ihrem zweiten großen Hobby nach: dem Tobukbügeln - an dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön von allen Teilnehmern an Anja!

Die ganz Jungen bearbeiteten das Klavier im Clubraum in den Pausen derart, dass sich jeder Klavierlehrer darüber gefreut hätte, mit welcher Konsequenz einige Stücke unermüdlich wiederholt wurden - also auch hier gab es Verbesserungen. Außerdem wurde noch jede Menge Schach gespielt, oft bis nach Mitternacht, und der eine oder andere junge Mann zeigte den älteren, dass auch hierbei die Kopfarbeit zum Sieg führt.

Am Ende des Seminars schaffte es auch jeder, die Prüfung zum nächsthöheren Schülergrad zu bestehen. Florian Adler, Alex Kremer und Malina Krieg legten sogar mit Bravour eine Doppelprüfung ab.

Alle waren sich einig, beim nächsten Seminar wieder dabei zu sein, und die meisten wollten sogar noch länger bleiben. Dem VTB als Ausrichter wurde von allen Teilnehmern und von den Eltern der jüngeren Sportler bescheinigt, die Youkupja rund um die Uhr sehr gut betreut zu haben, was die Harmonie unter allen Aktiven auch hervorragend bestätigte. Also dann, bis zum nächsten Seminar im Juli ... 

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