Berichte

Herbst-Intensiv-Seminar

Ap Cha Chirugi

In der ersten Woche der Herbstferien fand vom 06.- 09.10.2016 das Herbst-Intensiv-Seminar im Sport- und Leistungszentrum des VTB in Großsander statt. Die Teilnehmer konnten sich über lehrreiche Tage nach einem Konzept von Großmeister Jürgen Paterok, 9. DAN, freuen. Als Trainer fungierten, Axel Markner, 6. DAN, Alexander Hartmann, 5. DAN, und Debbie Paterok, 4. DAN.

Nach der Begrüßung am Donnerstagnachmittag startete der Lehrgang mit der Thematik Yakssok. Debbie unterrichtete die Aktiven im Hinblick auf die nächste Prüfung. Wie immer stand aber auch die korrekte Ausführung der einzelnen Technik im Vordergrund, wie hier zum Beispiel bei den Chokki.

Pandae Chirugi

Dunja aus Leer, mit 47 Jahren die älteste weibliche Teilnehmerin und zum zweiten Mal bei einem Intensiv-Seminar dabei, trainierte Chirugi-Techniken.

Nach einem stärkenden Abendbrot und einer theoretischen Lehreinheit zu den philosophischen Grundlagen des Traditionellen Taekwon-Do unter der Leitung von Axel, ging es dann abends mit dem praktischen Unterricht weiter. Das Thema war Sambo Taeryon. Für die einen war es eine Wiederholung und Vertiefung von bereits Erlerntem, die anderen trainierten die Sambo Taeryon für ihre kommenden Prüfungen. Für den 62-jährigen Joachim aus Oldenburg und Alex aus Norden war diese Lehrreinheit ein guter Einstieg in die Partnerarbeit während des Seminars. Gefordert war unter anderem die Ausführung von verschiedenen Sogi, wie auf den Bildern bei der Ausführung von An Palmok Ap Makki zu sehen ist.

Chongul Sogi
Hugul Sogi
Pandae Chirugi

Am nächsten Vormittag verlangte Alexander den Teilnehmern bei der Thematik Hyong einiges ab. Schwerpunkt war hier wieder das Training korrekt ausgeführter Einzeltechniken.

Pandae Chirugi

Im weiteren Verlauf wurde auch an den Grundlagen für eine Synchron-Hyong gearbeitet. Sowohl bei den Kindern…

Hugul Natcha Pandae Chirugi

… als auch bei den Wettkampferfahrenen, wie zum Beispiel Joelle.

Der jüngste Teilnehmer bei diesem Seminar, der 9-jährige Diego, hatte zwischen den Unterrichtseinheiten noch Interesse am Konditionstraining. Unter der Anleitung und mit Hilfestellung von Alexander absolvierte er einige Kraftübungen.

Rumpfbeugen
Klimmzüge

Am Nachmittag stand das Training von Kibon-Donjak-Techniken auf dem Programm. Im Mittelpunkt standen hier spezielle Übungsformen für einzelne Techniken, die individuell mit den Teilnehmern von Alexander erarbeitet wurden. Lia trainierte beispielsweise Ap- und Yop-Chagi-Formen.

Ap Cha Pusugi
Yop Cha Chirugi

Mit Chokki beschäftigten sich auch Alex und Tara.

Pandae Tollyo Chagi
Ap Cha Pusugi

Joelle und Fiona nutzten diese Trainingseinheit, um Kraftabgabe und Stabilität bei Paro und Pandae Chirugi durch das Training am Danryon Dae zu verbessern.

Paro Chirugi
Pandae Chirugi
Pandae Chirugi

Fiona versuchte sich anschließend am ungepolsterten Danryon Dae.

Selbstverständlich kamen zum Schluss des Unterrichtes auch die im Dojang im Niekampsweg vorhandenen Sandsäcke zum Einsatz.

Tymyo Yop Cha Chirugi
Ap Pandae Tollyo Koro Chagi

In der Trainingseinheit am Abend wurde das Thema Partnertechniken gemäß den jeweils anstehenden Gürtelprüfungen bearbeitet. Hier ging es dann in Erweiterung zum Training am Abend des Vortags auch um Ibo- und Ilbo Taeryon. Axel konnte alle Teilnehmer am Ende des Unterrichts loben. Sie hatten sich zum Teil stark verbessert.

Yop Cha Chirugi

Nach einem stärkenden Frühstück am Samstagmorgen ging es dann wieder in die Halle nach Remels, um während einer Einheit im Chokki Kibon Donjak zum einen bekannte Techniken weiter zu verbessern oder zum anderen noch wenig geübte Techniken zu festigen.

Carolin trainierte die technische Präzision an der Mitt.

Ap Pandae Tollyo Chagi
Tollyo Cha Chirugi

Tara und Lia übten dieselben Techniken ebenfalls intensiv.

Tollyo Cha Chirugi
Ap Pandae Tollyo Chagi

Fiona und Joelle trainierten fortgeschrittenere Techniken, wie beispielsweise den Twit Pandae Tollyo Chagi.

Twit Pandae Tollyo Chagi
Twit Pandae Tollyo Chagi
Yop Cha Chirugi

Joachim, hier beim Pratzentraining, sagte später gerade über die Trainingseinheiten mit den Thematiken Chokki und Tymyo: “Ich habe viel gelernt und Neues mitgenommen.”

Gute Stimmung beim Essen

Zurückgekommen nach Großsander wartete auf die Teilnehmer bereits wieder ein leckeres Mittagessen, für das dieses Mal Heidi verantwortlich zeichnete.

Tymyo Tolmyo Yop Cha Chirugi

Am Nachmittag stand das Thema Tuksu Donjak auf dem Seminarplan. Die meisten Teilnehmer nutzen diese Zeit, um die Chokki- und Tymyo-Techniken, die bislang während des Lehrgangs durchgenommen wurden, zu verbessern. Fiona und Joelle nahmen sich des Weiteren aber vor allem die Zeit, um ihre technischen Parts des Demoteam-Programms zu trainieren.

Hierzu gehörten auch Präzisionsübungen mit dem Treffen von Bechern.

Tymyo Yop Cha Chirugi
Tymyo Pandae Tollyo Chagi
Tymyo Yop Cha Chirugi
Chirumyo Chagi

Den Chirumyo Chagi konnte Joelle im Detail verbessern.

Nach dem Abendessen fand dann ein gemütliches Beisammensein statt. Die Trainer und Teilnehmer setzen sich in lockerer Runde zusammen und ließen den bisherigen Verlauf des Seminars Revue passieren. Dieser letzte gemeinsame Abend klang schließlich nach viel Spiel und Spaß zu später Stunde aus.

Das Abschlusstraining am Sonntagvormittag wurde von Debbie geleitet, die bei der Thematik Panjayu Taeryon vor allem Wert auf richtiges Timing legte. Daher wurden einige Techniken zunächst aus der Freikampfstellung an der Pratze ausgeführt, wie Tara und Lia hier zeigen.

Pandae Chirugi
Pandae Chirugi
Anuro Pakkat Palmok Makki

Am Partner wurde das dann mit zufriedenstellendem Erfolg umgesetzt.

Chirumyo Chagi

Schließlich nahm sich Debbie nochmal die Zeit, eine Tuksu-Donjak-Technik zu demonstrieren.

Abschlussbesprechung

Zum Abschluss des Herbst-Intensiv-Seminars gab es nochmal individuelle und konstruktive Feedbacks von den Trainern, aber auch viel Lob für die Durchführung von Seiten der Teilnehmer.

Hanna, Carolin & Tara mit Debbie

Die Aktiven fuhren anschließend sehr zufrieden mit neu erlerntem Wissen und Können nach Hause.

Stellvertretend für alle verabschiedeten sich die Teilnehmerinnen aus Rastede mit einem Lächeln.

Dunja fasste zum Abschied ihre Eindrücke zusammen: „Das Seminar war eine tolle Erfahrung und ein tolles Erlebnis.“

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