Berichte

Dopingprävention

Am 15.05.2013 lud das Fortbildungsreferat des Klinikums Oldenburg zu einem besonderen Vortrag mit dem Thema „Doping – Neue Quellen von Dopingsubstanzen für den Freizeit- und Breitensport" in das Horst-Janssen-Museum nach Oldenburg ein. Nicht nur Mediziner waren zu dieser Ärztefortbildung eingeladen, das Klinikum gab auch Oldenburger Vereinen die Gelegenheit, sich bei dieser Thematik auf den neuesten Stand zu bringen. Begrüßt wurden die Teilnehmer von Prof. Dr. Hermann Müller, Klinikdirektor des Elisabeth-Kinderkrankenhauses in Oldenburg.

Für den VTB und ebenfalls für den Karate Verband Niedersachsen e.V. nahm Diplom-Trainer Axel Markner teil. Das Klinikum hatte für diesen Vortrag mit Dr. Hans Geyer aus Köln einen ausgewiesenen Experten nach Oldenburg eingeladen. Er ist Geschäftsführer des Zentrums für Präventive Dopingforschung der Deutschen Sporthochschule Köln. Das dort ansässige Dopinglabor ist das größte in Europa. Er verstand es mit einem engagierten Vortrag die anwesenden Ärzte und Vereinsvertreter für das Thema zu sensibilisieren. Er wies auf die Gefahren von mit Dopingsubstanzen kontaminierter bestimmter Lebens- und Nahrungsergänzungsmittel hin und informierte über den weltweit florierenden Schwarzmarkthandel mit Dopingsubstanzen, aber auch verschreibungspflichtiger Medikamente, die unerlaubterweise zur Leistungssteigerung eingesetzt werden. Das gälte sogar für nicht zugelassene Medikamente, die sich noch in der Versuchs- und Untersuchungsphase befinden, wie Dr. Geyer ausführte. Des Weiteren informierte er über die Arbeit des Zentrums für Präventive Dopingforschung im Allgemeinen.

Nach dem interessanten Vortrag ergab sich für Axel, der im KVN als Anti-Doping-Beauftragter und für den Landessportbund Niedersachsen e.V. als Referent für Dopingprävention fungiert, noch die Gelegenheit, sich mit Dr. Geyer auszutauschen. Hierbei wurde nochmals auf Details des Vortrages näher eingegangen.

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