Berichte
DKV Schulsportsymposium
und der Bundesjugendworkshop 2015
Ein weiterer Schwerpunkt dieses Symposiums war das Thema „Krafttraining mit Kindern“. Dr. H. Hartmann gab zunächst einen kurzen theoretischen Einblick. Dabei wurde aufgrund verschiedener sportwissenschaftlicher Quellen die These widerlegt, Krafttraining mit Kindern und Jugendlichen sei nicht sinnvoll. Im Praxisteil bekamen die Teilnehmer die Aufgabe, verschiedene geeignete Krafttrainingsübungen für Jugendliche zu einem Zirkeltraining zusammenzufassen. Diese Zirkel wurden dann in der Halle aufgebaut, besprochen und ausprobiert.
Ein weiterer Schwerpunkt dieses Symposiums war das Thema „Krafttraining mit Kindern“. Dr. H. Hartmann gab zunächst einen kurzen theoretischen Einblick. Dabei wurde aufgrund verschiedener sportwissenschaftlicher Quellen die These widerlegt, Krafttraining mit Kindern und Jugendlichen sei nicht sinnvoll. Im Praxisteil bekamen die Teilnehmer die Aufgabe, verschiedene geeignete Krafttrainingsübungen für Jugendliche zu einem Zirkeltraining zusammenzufassen. Diese Zirkel wurden dann in der Halle aufgebaut, besprochen und ausprobiert.
Im Anschluss stellte Heidi Hartmann eine spielerische Form eines Parcours vor. Hier wird die Sporthalle komplett zu einem „Dschungel“ umgebaut, der im Rahmen eines Fangspiels frei durchlaufen wird. Da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt (die Lehrkraft greift nur ein, wenn eine Station eine Verletzungsgefahr darstellt) und die Kinder dürfen ihre Ideen eines Dschungels mit Hindernissen einbringen. Das diese Idee funktioniert, war den Gesichtern aller Teilnehmer beim erproben des „Dschungels“ sofort anzusehen.
Die letzte Trainingseinheit des ersten Tages war den Vierer-Blöcken als Element des DKV-Sound-Karate gewidmet. Referent war Ralf Ranitsch, Schulsportbeauftragter des ausrichtenden Bundeslandes. Der hier gewählte Schwerpunkt lag in der Vermittlung und Verbesserung von Kata-Elementen. Die Teilnehmer sollten in kleinen Gruppen Schwerpunkte selbstgewählter Kata als Vierer-Blöcke u.a. nach dem Rhythmus eines Metronoms zusammenstellen, üben und dann den anderen Gruppen vorstellen. So wurden Kata-Elemente aus unterschiedlichen Stilen vorgestellt.
Währenddessen informierte Vico Köhler über wesentliche Punkte und Neuerungen aus dem Vereinsrecht. Außerdem ging er auf die Beschaffung von Fördermitteln ein.
Den Abend nutzte er noch für einen theoretischen Unterricht zum Vereins- und Finanzrecht. Erläutert wurden für alle Teilnehmer die Möglichkeiten der Beschaffung von Fördermitteln bei verschiedenen Institutionen. Außerdem ging er allgemein auf die Finanzierung eines Jugendapparates innerhalb eines Vereins ein.
Am Sonntag wurden zwei praktische Themenschwerpunkte gesetzt: Ein Höhepunkt war ein Blick über den Tellerrand der eigenen Kampfkunst hinaus, denn Dr. Heidi Hartmann gab einen Einblick in die Welt des Boxens.
Als ehemalige Profi-Weltmeisterin (WIBF) konnte sie die Teilnehmer an Sandsack und Pratzen konditionell fordern und Übungen zeigen, die auch im Schulsport eingesetzt werden dürfen.
Zweiter Höhepunkt war das Training der Variationen des Yoko Geri Kekomi. Dieser wurde mit und ohne Partner und auch als Tobi-Variation geübt, für viele Karateka eine eher ungewohnte Technik. Die Trainierenden wurden deshalb von Alexander Hartmann in kleinen Schritten methodisch an diese gesprungenen Techniken herangeführt.
Abschließend beantwortete Vico Köhler dann noch offene Fragen aus dem Vereinsrecht, soweit es die Jugendarbeit betraf. Im nächsten Jahr findet die Veranstaltung voraussichtlich am 16./17. April in Ravensburg statt.