Berichte
Carmina Burana
Nach unserem ersten gemeinsamen „Ausflug“ in die Kultur – der Besuch einer Ausstellung der Emder Kunsthalle im November 2012 – traf sich eine kleine Gruppe VTBer, um im Oldenburgischen Staatstheater am 24. Februar die „Carmina burana“ zu hören. Relativ kurzfristig gelang es uns, die letzten Plätze für die ausverkaufte Veranstaltung zu buchen. Leider konnten deshalb nicht alle zusammensitzen. Nach der 70-minütigen Vorstellung trafen wir uns im Foyer wieder und tauschten uns kurz über die musikalische Darbietung aus. „Großartiges Orchester und toller Gesang, der richtig unter die Haut ging“, lautete die einhellige Meinung. Es hat sich gelohnt! Unser nächstes kulturelles Highlight ist schon geplant: Am 4. Mai wollten wir uns das Schauspiel „Demian“ von Hermann Hesse ansehen. Wer Lust hat – einfach bei Heidi Hartmann melden! Da der 4. Mai ein Samstag ist, wollen wir anschließend auch gemeinsam etwas trinken gehen und klönen.
Carl Orff (1895-1982) entdeckte 1934 die 1847 im Druck erschienenen Carmina Burana aus dem 12. Jahrhundert. Diese Handschrift aus Benediktbeuern enthält weltliche Lieder verschiedenster Art. Orff wählte aus den über 250 - oft vielstrophigen - Liedern einige wenige Texte aus, die dadurch in neue Zusammenhänge gerieten. Als großes Symbol steht über dem ganzen Werk das Glücksrad der Fortuna. Das ewige Kreisen der Welt zwischen Glück und Unglück, Aufstieg und Niedergang vertont Orff mit wenigen, immer wiederkehrenden Mitteln in einem großen Chorsatz, der am Anfang und Schluss des Werkes steht. Die 1937 uraufgeführten Carmina Burana begründen Orffs weltweiten Erfolg und zählen zu seinen populärsten Werken.