Berichte

Bildungspolitische Informationsfahrt nach Berlin

Kim mit Lars Wegener, MdB, (l.) und Swen Schulz

Kim Wilken vom VTB nahm vom 14. bis 16.11. an einer sportpolitischen Bildungsfahrt der SPD Landesgruppe in Berlin teil.
Insgesamt waren 44 Teilnehmer aus ganz Niedersachsen angereist, um mit Politkern über die gegenwärtigen Aufgaben und Hindernisse für Vereinssport zu diskutieren und über Handlungsmöglichkeiten zu debattieren.

Das erste Gespräch führte die Gruppe am Montagnachmittag mit Gabriele Lösekrug-Möller, MdB und Vorsitzende der Landesgruppe Niedersachsen/Bremen, Mitglied im Fraktionsvorstand. Ein besonders umstrittenes Thema war hier die Bildungspolitik und die Herausforderung vieler Sportvereine, durch G8 und Ganztagsschulen Rückläufe der aktiven jüngeren Athleten zu verzeichnen.

Diese Thematik blieb entscheidend in den folgenden Gesprächen: So wurde auch am Dienstagvormittag im Gespräch mit Kirsten Lühmann, MdB, und Swen Schulz, MdB und Mitglied des Forums Sport der SPD, über die Möglichkeiten von Sportvereinen zur Förderung und Integration von Kindern und Jugendlichen gesprochen.

Führung durch das ZDF Hauptstadtstudio

Sehr interessant war im Anschluss daran eine Führung durch das ZDF-Hauptstadtstudio. Neben den Studios wurden auch die Ton- und Regieräume gezeigt und über die Aufnahme bzw. das Senden von live-Shows informiert.

Der Ausflug aus dem Reichstagsgebäude wurde mit einer kurzen Rundfahrt durch Berlins historische Mitte abgerundet, bevor das politische Programm fortgesetzt wurde. Nun stand das Themenfeld Medien und Möglichkeiten der Öffentlichkeitsarbeit in Sportvereinen im Mittelpunkt. Andreas Witte, Redakteur des rbb und Reporter der ARD Sportschau, berichtete u.a. von seinem Werdegang und diskutierte mit den Gästen über die Problematik der Öffentlichkeitsarbeit kleinerer Sportvereine und Sportarten, die (noch) nicht so populär sind wie beispielweise Fußball.

Josefine Steffen (mitte) berichtete über Gewaltprävention

Besonders spannend war der Vortrag von Friedhelm Julius Beucher, dem Präsidenten des Behindertensportverbandes, der von seinen Erfahrungen mit behinderten Sportlern sowie deren vorbildlichen Einsatz im und für ihren Sport berichtete.
Abgeschlossen wurde der zweite Tag mit einem leckeren Abendessen und einem Spaziergang am Checkpoint Charly entlang zum Hotel.

Auch am letzten Tag erhielten die Vertreter der Sportjugenden Niedersachsens und der Kreissportbünde viele Informationen über Projektmöglichkeiten in ihren Vereinen. Josefine Steffen vom Bündnis Demokratie und Toleranz unterrichtete über Projekte und Anlaufstellen in der Region Niedersachsen, die Vereinen helfen, Gewalt in Sportvereinen vorzubeugen bzw. dagegen vorzugehen.

Die Teilnehmer aus ganz Niedersachsen und Bremen

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