Berichte

Am 28. Mai 2016 fand in Ballenstedt, in Sachsen-Anhalt, ein Lehrgang für die Basis-Lizensierung „DKV-Sound-Karate-Trainer/Schule“ statt. Als Referenten wurden Alexander Hartmann, Referent für das DKV-Sound-Karate / Schule, und Tobias Melzer, Ausbilder DKV-Sound-Karate / Schule, vom Präsidenten des Karateverbandes Sachsen-Anhalt e.V. (KVSA) Alexander Löwe eingeladen. Dem Weg nach Ballenstadt folgten zahlreiche Trainer aus Sachsen-Anhalt, um an diesem Seminar teilzunehmen.

Der Tag war dominiert von Praxiseinheiten, sodass die Teilnehmer ständig gefordert waren und neue Sachen ausprobieren konnten. Die theoretische Einführung in die Strukturen, rechtliche Grundlagen und die Ausbildungen des DKV-Sound-Karates bildeten die Basis für die folgende Praxis.

Die Praxisstunden bestanden aus fünf verschiedenen Bereichen. So wurde im ersten Teil Wert auf die Koordinationsschulung gelegt. Dabei standen verschiedene Spielformen im Fokus, um auf der einen Seite die Motorik zu schulen und andererseits auch Karatetechniken mit einzubeziehen. Viele Übungen an Koordinationsleitern forderten das Verständnis bestimmter Übungen und die Kreativität der Teilnehmer. 

Den zweiten Abschnitt bildeten Bewegungsabläufe am Ball. Die Bälle dienen dazu, keinen direkten Kontakt mit einem Partner zu haben, sondern sich diesen nur vorzustellen. Besonders beim Training mit Kindern ist dies von großer Bedeutung. In dieser Phase lagen die Schwerpunkte auf Kihon-, sowie Kumite- und Schritttechniken und der Möglichkeit der Umsetzung im Training.

Ein weiterer wichtiger Punkt war die Rhythmusschulung mit Unterstützung der Stimme, dem Metronom oder der Musik. So können Karatetechniken im Takt demonstriert werden. Dabei übten die Teilnehmer zuerst das synchrone Laufen, auch in Gruppen, im bestimmten Takt. In Gruppen wurden vorgegebene Kombinationen umgesetzt, verschiedene 4-er Blöcke selbst erarbeit und gegenseitig vorgestellt.

Für junge Karateka ist die körperliche Fitness besonders wichtig. Deshalb befasst sich ein weiterer Schwerpunt des Sound-Karate mit Parcours. 

Dabei können sich die Sportler auspowern, messen und sie schulen gleichzeitig ihre grundlegenden motorischen Fähigkeiten beim Werfen, Springen, Laufen, Slalom usw. Auch in diesem Bereich waren die Teilnehmer wieder aktiv, indem Parcours aufgebaut und getestet wurden.