Berichte

Alexander Hartmann zum Ausbilder des Deutschen Karate Verbandes (DKV) berufen

Alex Hartmann beim Hindernislauf
Alex Hartmann beim Hindernislauf

Das DKV-Präsidium hat am 25.6.04 in Breisach die Aufstellung von Multiplikatorenteams für die Ausbildung zum "Sound-Karate-Trainer im Schulsport" beschlossen.
Bundesweit wurden vom Deutschen Karate Verband e.V. (DKV) drei Teams berufen, die ab dem 01.01.2005 die Lizenzierungslehrgänge zum "Sound-Karate-Trainer im Schulsport" durchführen werden. Für das Team bzw. Gebiet "Osten / Mitte" wurden Alexander Hartmann, Jugendwart und Vorstand Breitensport im Verein für Traditionellen Budosport e.V. und Schulsportreferent für den Karate Verband Niedersachsen e.V. (KVN) und Volkmar Ritter, Schulsportreferent für Karate Verband Brandenburg e.V. berufen. Das erste 1. konstituierende Treffen der drei Teams wird im Anschluss an den DKV-Tag am 26.09.04 in Lüneburg stattfinden.

Kumite-Training ohne Partnerkontakt
Kumite-Training ohne Partnerkontakt

Der Bundesstilrichtungsreferent für Koreanisches Karate im DKV und VTB-Cheftrainer Großmeister Jürgen Paterok beglückwünschte seinen Schüler zu der Berufung. "Dies ist eine weitere erfreuliche Anerkennung des sehr guten Ausbildungsstandes der Trainer im VTB", so Jürgen Paterok.

Die Sound "Karate" Konzeption stellt erstmalig ein durchgängiges Karateprojekt dar, das alle Kinder zwischen der 1. Klasse Grundschule, bzw. einem Alter von ca. 6 Jahren, und der 13. Klasse Gymnasium, bzw. einem Alter von ca. 19 Jahren, erfasst. Neu hieran ist, dass die Inhalte der Konzeption ausdrücklich nicht auf die Ausbildung von Spezialisten ausgerichtet sind.

Kata/Kihon nach Musik
Kata/Kihon nach Musik

Die Spezialisierung ist nur ein Mittel, nicht das Ziel. Eine breite Ausbildung der sportlichen (motorischen, athletischen,...) Grundlagen soll ermöglicht werden. Dazu werden verschiedene Parcours, Zirkel und kombinierte Übungen (Grundlagen/Techniken) eingesetzt. Der gezielt strukturierte Einsatz von verschiedenen Medien im Unterricht hilft das Training abwechslungsreich und motivierend zu gestalten: Sportgeräte (Schwerpunkt: Motorik), Bälle (Schwerpunkt: Techniken, Partnerübungen, Kumiteformen), Pop-Musik (Schwerpunkt: Techniken, Motorik, Rhythmik). Daher auch "Multimedia - Karate".

Der Deutsche Karate Verband e.V. sieht bessere Möglichkeiten in Bezug auf eine noch bessere Grundlagen-Ausbildung der Kinder und Jugendlichen, wenn das Karatetraining im Kinder- und Jugendbereich verstärkt nach dieser Konzeption gestaltet würde.
"Entstanden ist es vor längerer Zeit in Italien, mit einem Aufwand von mehreren Millionen Mark.. Der Sinn liegt eigentlich darin, dass Kinder sehr viele Wiederholungen machen, ohne dass sie es merken. Es ist aber keine Form von Karate-Aerobic, sondern soll Spass machen und die Kreativität anregen", so Nadine Ziemer, DKV Ausbilderin für Soundkarate im Vereinssport (vgl. http://www.karate-dkv.de/skinterview.pdf)

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